Geschlossene Beta-Tests

Nutzertests Geschlossene Beta-Tests

Bei manchen Fachverfahren bietet es sich an, dass Sie Ihren neuen Service nach internen Tests mit einem kleinen geschlossenen Kreis von Nutzer*innen testen bevor Sie in öffentlich zugänglich machen.

Geschlossene Beta-Tests sind meist den öffentlichen Beta-Tests und damit dem Minimalprodukt vorgeschaltet. Die beiden Beta-Versionen unterscheiden sich oft nur dadurch, dass der geschlossene Beta-Test einen passwortgeschützten Zugang hat und das er noch nicht in der Navigation oder über Suchmaschinen gefunden werden kann.

Im geschlossenen Beta-Tests wird das erste mal ein Nutzertest mit der lauffähigen Software durchgeführt. Die Software ist bereits mit Schnittstellen zu anderen Behörden und Fachverfahren integriert. Es werden echte Anträge an das Fachverfahren weitergeleitet. Damit wir ein Ende-zu-Ende-Test mit echten Nutzern durchlaufen, der wertvolle Erkenntnisse liefert.

Hauptziel der geschlossenen Beta-Tests ist, dass Sie dadurch bisher bei internen Tests unentdeckte Fehler erkennen und beheben können, bevor der Dienst veröffentlicht wird. Bei internen Tests kann es passieren, dass in der Testkonzeption bestimmte Aspekte oder Nutzungssituationen aus dem realen Leben nicht bedacht wurden oder teilweise auch nur mit realen Daten getestet werden können. Wenn diese Probleme nur in einem kleineren Kreis von Nutzer*innen auffallen hilft dies größeren Schaden in der Öffentlichkeit oder bei internen Abläufen zu vermeiden.

Sie sollten daher vor der öffentlichen Bereitstellung ausreichend zeitlichen Puffer einplanen, um im Beta-Test erkannte Probleme beheben zu können. Dies müssen Sie auch bei den Veröffentlichungsterminen in Ihrer Kommunikationsplanung zum neuen Dienst berücksichtigen.